ei care – Höfe
Wo unsere Zweinutzungshühner zuhause sind
Bunt und mittendrin
Wasserbüffel, Schäferei, Acker- oder Gemüsebau und natürlich eine bunte Geflügelschar: Unsere ei care-Höfe zwischen Lausitz und Ostsee sind bäuerliche Gemischtbetriebe und so vielfältig wie die Region. Das Spektrum reicht vom großen Gutsbetrieb bis zur Lebenshilfe-Werkstatt.
Was darf es heute sein?
Das verbandszertifizierte Bio-Futter für die Hühner und Hähne stammt mindestens zur Hälfte von den ei care-Höfen. Den Rest beziehen die Höfe bei Bedarf aus der Region. Dazu kommen Heu und Stroh. Im Freiland finden die Tiere frisches Gras und proteinreiche Insekten. Das ist ganz nach ihrem Geschmack.
Ökologische Landwirtschaft
Freilandhaltung und Mobilställe
Unsere ei care-Hühner sind auf Bio-Höfen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuhause. Die Höfe sind bäuerliche Gemischtbetriebe, die verschiedene Tierarten halten und außerdem Acker- oder Gemüsebau betreiben – „richtige Bauernhöfe“ also. Alle Betriebe arbeiten nach den Naturland Fair-Richtlinien, die Bio-Landwirtschaft, soziale Verantwortung und fairen Handel vereinen. Und die ei care Erzeuger achten ganz besonders auf das Tierwohl: Die Tiere leben artgerecht in nicht zu großen Herden, teils in Mobilställen, haben ausreichend Auslauf im grünen Gras, Sandflächen zum Scharren und natürlich leckeres Bio-Futter vom eigenen Betrieb oder aus der Region.
Unabhängige Bauern
Eigene anstatt industrielle Tierzucht
Alte Zweinutzungsrassen wie die Les Bleues bringen einen weiteren Vorteil: Sie erlauben die Nachzucht durch die Erzeuger selbst. Damit können unsere Erzeuger unabhängig werden und brauchen nicht auf Jungtiere einiger weniger Großbrütereien zurückzugreifen. Die bei ei care eingesetzten Zweinutzungs-Hybriden Coffee und Cream kommen aus konzernunabhängiger, ökologischer Tierzucht Vorbeugende Antibiotika sind in der Ökolandwirtschaft natürlich tabu.
Wo unsere Hühner zuhause sind
Unsere ei care-Höfe stellen sich vor
ei care-Höfe sind Naturland Fair zertifiziert
Alle ei care-Höfe sind Naturland Fair zertifiziert. Das Zertifikat schließt den sozialen Umgang mit Menschen, die im Betrieb leben und arbeiten mit ein. Das zeigt: bei ei care geht es auch um ein stimmiges Konzept, das ökologische Erzeugung, soziale Faktoren, fairen Handel auf Augenhöhe und die ganze Wertschöpfung rund um ein landwirtschaftliches Produkt berücksichtigt.
Määhgut
Die Hof Määhgut wirtschaftet seit 2011 nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus. Naturland begeisterte uns für das ei care-Projekt mit den sogenannten Zweinutzungshühnern. Das Prinzip: Wir gewinnen Eier und Fleisch von ein und derselben Rasse. Die Hennen legen genug Eier, die Hähne setzen genug Fleisch an, um für den Bio-Markt interessant zu sein. Landwirte können die Hühnerrasse „Les Bleues“ auch selbst züchten.
Biohof Auguste
Der Biohof Auguste ist eine Außenstelle der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH in Cottbus. Hier können Menschen mit seelischen Behinderungen vielfältige Tätigkeiten im Bio-Gartenbau und in der Tierhaltung wahrnehmen. Der Bio-Betrieb hat von Hybridhühnern auf Rassetiere umgestellt. Seit 2015 wachsen nun Hühner der ei care-Rassen „Les Bleues“, „Coffee“ und „Cream in Kolkwitz auf, männliche und weibliche Tiere gleichermaßen.
Gut Thurbruch
Gut Thurbruch liegt in der einzigartigen Naturlandschaft der Insel Usedom. Die Auerochsen (früher Thur), die in diesem Niedermoor (Bruch) einst weideten, standen Pate bei der Namensgebung für unseren Betrieb. Die ei care-Rasse „Les Bleues“ nistet seit 2012 auf Gut Thurbruch. Namensgebend sind ihre kräftigen, bläulichen Füße. Die Nachkommen der Hühner werden auf dem Hof selbst aufgezogen – vom Ei zum Küken zum Huhn.