Coffee und Cream-Hühner sind nicht mit einer klassischen Checkliste zu beschreiben. Klar ist: Sie sind eine bunte Truppe. Ihr Gefieder kann weiß, braun oder gescheckt sein, oft finden sich auch schwarze Einschläge. Und so bunt und unterschiedlich das Äußere der Tiere sein kann, so vielfältig sind auch die Eier. Sie sind in diversen Farben zu finden, meist allerdings in Hellbraun oder Beige. Coffee und Cream-Hennen legen zwischen 200 und 230 Eier im Jahr – ca. 60 weniger als ihre konventionell gezüchteten Hybridkonkurrentinnen. Im Gegensatz zu deren Herkunft sind die Bäuerinnen und Bauern aber hier nicht von großen Zuchtunternehmen abhängig.
Coffee und Cream stammen aus dem Projekt Ökologische Tierzucht, einer Initiative von Bioland und Demeter. Bei beiden Kreuzungen bilden die Bressehuhn/Gauloise die Grundlage. Werden diese mit White Rocks gekreuzt, entsteht die weiße Rasse Cream. Die bunt gescheckten Coffee hingegen sind das Ergebnis einer Kreuzung von Bresse/Gauloise und New Hampshire.
Das gute Sozialverhalten der Coffee und Cream-Tiere und die Balance zwischen Eier- und Fleischproduktion (weniger Fleisch als Bresse/Gauloise, dafür mehr Eier) sind die wichtigsten Gründe, warum die Hühner sowohl bei Privathaltern als auch größeren Betrieben beliebt sind.
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