Kombiniert man den roten Kamm, das weiße Gefieder und die namensgebenden blauen Läufe der Les Bleues, lässt sich schnell ein Rückschluss auf die Herkunftsflagge der Hühnerrasse ziehen. Bereits seit 1864 werden die Hühner unter dem Namen Bresse-Gauloise im französischen Jura gezüchtet.
Die Hennen der Zweinutzungsrasse legen ca. 180-200 Eier pro Jahr und sind bei Legebeginn bis zu 2,3 kg schwer, während die Hähne bei der Schlachtung in der 16. Lebenswoche bis zu 2,5 kg auf die Waage bringen.
Während Bressehühner durch strenge AOC Herkunftsbezeichnungen und exakt definierte Aufzuchtbedingungen reglementiert werden, sind Les Bleues Tiere der gleichen Rasse, die in Deutschland unter anderem Namen vermarktet werden. Nichtsdestotrotz stehen sie ihren berühmten französischen Geschwistern qualitativ in nichts nach. In der Spitzengastronomie werden sie für ihr saftiges und festes Fleisch geschätzt, was sich deutlich von herkömmlichem Geflügelfleisch abhebt. Nicht nur in der Aufzucht, sondern auch in der Zubereitung brauchen die Les Bleues etwas länger. Es empfiehlt sich, beim Kochen mehr Zeit einzuplanen und das Fleisch bei niedrigeren Temperaturen länger zu garen. Detailliertere Hinweise zur Zubereitung finden Sie auf der Seite zur den ei care-Produkten.